Das Planungsbüro ingena erarbeitete die Überprüfung der Wassergefahr für die gegenständliche Parzelle im Rahmen der Erstellung des GZP der Gemeinde Wolkenstein. Aus den durchgeführten hydraulischen Analysen ergab sich, dass sich die gegenständliche Parzelle in einer Zone mit sehr hoher Gefahr – H4 (rote Zone) zufolge von Übersarungsprozessen des Grödner Baches befand. Mittels einer Machbarkeitsstudie wurden die Schutzbauten definiert, die es ermöglichen, die Wassergefahr herabzustufen. Die planerische Lösung, welche die Minderung der Wassergefahr zulässt, wurde durch die Implementierung von hydraulischen Modellen optimiert, über die verschiedene Planungszustände analysiert wurden.
Nach Realisierung und erfolgter Abnahme der in der Kompatibilitätsstudie vorgeschriebenen Wasserschutzbauten befasste sich das Planungsbüro ingena mit der Ausarbeitung der Dokumentation für die Aktualisierung der Prüfung der Wassergefahr auf Basis der tatsächlich realisierten Schutzbauten, die im Gelände erhoben wurden. Dank der Herabstufung der Wassergefahr konnte der Auftraggeber ein Bauprojekt für den Abbruch und den Wiederaufbau des auf der Parzelle bestehenden Gebäudes einreichen, wofür eine Überprüfung der hydraulischen Kompatibilität bezüglich der verbliebenen Gefahrenstufe (hohe Gefahr – H3) erstellt wurde. Im Zuge der Überprüfung der hydraulischen Kompatibilität wurden Hinweise für die Verringerung der Schadensanfälligkeit des Bauvorhabens gegeben.
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